Mittwoch, 19. Oktober 2016
Die LIEBE meines Lebens Teil 2
dietera, 23:34h
Was ist die LIEBE meines Lebens? Waren das die unzähligen Frauen in meinem Leben, die ich unglücklich machte? Ist es die Beziehung zu meiner Mutter, zu meinem Vater? Die Liebe zur Natur? Die Liebe zu meinem Sohn? Die Liebe in meiner Berufung?
Am ehesten kommt dem die Liebe zu einer Frau nahe, in die ich nach meiner gescheiterten Ehe zunächst sehr verliebt war. Und siehe da, als sich die rosarote Brille verabschiedete, blieb auch wirklich Liebe übrig. Vom verliebt sein zur Liebe. Etwas, was ich in diesem Leben kaum erfahren hatte. Alles schien in bester Ordnung. Doch als ich begann, sie – meine große Liebe – festhalten zu wollen, passierte etwas Schreckliches. Sie beendete die Beziehung. Ich brauchte letztlich Jahre um über diesen Schmerz hinwegzukommen.
Warum geht Liebe immer wieder weg? fragte ich mich. Und was hat das mit noch unerfüllten Erfahrungen zu tun. Ja, in diesem Prozess wurde mir klar, wenn ich auf dem Sterbebett läge und mir der Priester die letzte Ölung verabreichen würde und er mich fragen würde: Was ist noch unerfüllt in Deinem Leben? Würde ich antworten: FAMILIE
Familie, mit allem drum und dran. Mit Kindern, mit einer Frau, die ich liebe und die mich liebt, mit einem Häuschen im Grünen und einem ganz normalen Familienalltag. Gerne auch mal mit Krisen. Aber mit einem sich wieder finden. Mit einer LIEBE, die nicht trennt, sondern vereint.
Ist das nun eine Illusion? fragte ich mich. Nach all dem, was ich in meinem Umfeld erlebte und erlebe. Und vor allem mit meinen unguten Erfahrungen. Vielleicht würde mich der Priester noch fragen: Aber du hattest doch schon mal eine Familie! Eine Frau, hast einen Sohn, hattest eine Wohnung und Alltag.
Scheiße, würde ich ihm entgegen schleudern. Es war so viel Drama in den verflixten sieben Jahren. Es war zwar eine Erfahrung, aber KEINE harmonische. Ist es überhaupt möglich die sogenannte bedingungslose Liebe von einem Menschen zu erwarten – und dazu noch von einem Gegengeschlechtlichen?
Verzeihung an meine Leser, dass ich heute mehr Fragen aufgeworfen habe, als Antworten. Aber so ist das Leben nun mal. Das Schöne ist: Es geht weiter…
Vielleicht morgen schon, mit der LIEBE meines Lebens Teil 3 ;-)
Am ehesten kommt dem die Liebe zu einer Frau nahe, in die ich nach meiner gescheiterten Ehe zunächst sehr verliebt war. Und siehe da, als sich die rosarote Brille verabschiedete, blieb auch wirklich Liebe übrig. Vom verliebt sein zur Liebe. Etwas, was ich in diesem Leben kaum erfahren hatte. Alles schien in bester Ordnung. Doch als ich begann, sie – meine große Liebe – festhalten zu wollen, passierte etwas Schreckliches. Sie beendete die Beziehung. Ich brauchte letztlich Jahre um über diesen Schmerz hinwegzukommen.
Warum geht Liebe immer wieder weg? fragte ich mich. Und was hat das mit noch unerfüllten Erfahrungen zu tun. Ja, in diesem Prozess wurde mir klar, wenn ich auf dem Sterbebett läge und mir der Priester die letzte Ölung verabreichen würde und er mich fragen würde: Was ist noch unerfüllt in Deinem Leben? Würde ich antworten: FAMILIE
Familie, mit allem drum und dran. Mit Kindern, mit einer Frau, die ich liebe und die mich liebt, mit einem Häuschen im Grünen und einem ganz normalen Familienalltag. Gerne auch mal mit Krisen. Aber mit einem sich wieder finden. Mit einer LIEBE, die nicht trennt, sondern vereint.
Ist das nun eine Illusion? fragte ich mich. Nach all dem, was ich in meinem Umfeld erlebte und erlebe. Und vor allem mit meinen unguten Erfahrungen. Vielleicht würde mich der Priester noch fragen: Aber du hattest doch schon mal eine Familie! Eine Frau, hast einen Sohn, hattest eine Wohnung und Alltag.
Scheiße, würde ich ihm entgegen schleudern. Es war so viel Drama in den verflixten sieben Jahren. Es war zwar eine Erfahrung, aber KEINE harmonische. Ist es überhaupt möglich die sogenannte bedingungslose Liebe von einem Menschen zu erwarten – und dazu noch von einem Gegengeschlechtlichen?
Verzeihung an meine Leser, dass ich heute mehr Fragen aufgeworfen habe, als Antworten. Aber so ist das Leben nun mal. Das Schöne ist: Es geht weiter…
Vielleicht morgen schon, mit der LIEBE meines Lebens Teil 3 ;-)
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c17h19no3,
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 10:39 AM
ich glaube, wir sind alle völlig verstrahlt von den medien und dem hollywood-romantischen friedefreudeeierkuchen-trugbild, das da entworfen wurde. ich halte dieses ideal für zerstörerisch, weil es so hohe erwartungen an die liebe setzt, dass keiner mehr bereit ist, zu kämpfen. und zwar darum zu kämpfen, was liebe heute ist, in einer flüchtigen, hochgradig unverbindlichen welt. stattdessen wird an diesem 50er-jahre-modell festgehalten, das damals gut funktionierte, weil die rollen klar verteilt waren und die frau aus gründen wirtschaftlicher abhängigkeit gezwungen war, hinterm herd zu versauern und ansonsten die klappe zu halten. aber babyboomer ist tot.
heute ist alles sehr komplex. befristete arbeitsverträge, prekäre arbeitsbedingungen, ständige überstunden und geforderte flexibilität. für mich persönlich bliebe da keine kraft, eine familie zu haben.
heute ist alles sehr komplex. befristete arbeitsverträge, prekäre arbeitsbedingungen, ständige überstunden und geforderte flexibilität. für mich persönlich bliebe da keine kraft, eine familie zu haben.
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